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Werber aus ganzem Herzen – Typo

 

Schön, dass ihr den Weg auf unseren Blog gefunden habt. 😊 Vor allem diese Kategorie hier – Team Petrol – ist eine besonders spannende. Warum? Hier plaudern wir aus unseren persönlichen und zum Teil auch privaten Nähkästchen. Dabei bekommt ihr einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von Grammar & Typo. Denn machen wir uns mal nichts vor: Wenn ihr uns als eure Agentur auswählt, habt ihr ein Recht darauf zu wissen, auf wen ihr euch da überhaupt einlasst. Eins ist klar: Die typische Marketing-Fassade gibt es bei uns nicht. Wir sind echt, stecken voller Leidenschaft bei dem, was wir tun und geben immer unser Bestes!

 

Von Kindesbeinen an

 

Aber nun zu mir: Romy a.k.a. Typo. Auch bei mir war recht früh klar, welchen Weg ich wohl einschlagen werde. Auf jeden Fall irgendwas mit Medien. 😉 Als 9-Jährige zählte ich die Anzahl der Spots innerhalb eines Werbeblocks und habe es gehasst, wenn meine Eltern in der Werbung auf einen anderen Sender zappten.

 

In der Schule bekam ich dann schwarz auf weiß bescheinigt, dass meine Stärken wohl eher im sprachlichen Bereich liegen. Diktate und Aufsätze gingen easy von der Hand – ich schrieb sogar in meiner Freizeit kleine Geschichten, wofür ich dann einen Marienkäferaufkleber erhielt. #streber Schon damals war Schreiben also eines meiner Hobbies. Die Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächer hingegen, insbesondere in Mathe, ließen sehr zu wünschen übrig. Damit fielen idealerweise schon viele Berufe weg – und ich konzentrierte mich weiterhin auf meine Stärken.

 

Berufliche Orientierung

 

Je älter ich wurde, desto mehr prägten sich meine Stärken aus. Vom Studium Kommunikationsdesign bis Germanistik: Die Überlegungen gingen alle in eine bestimmte Richtung. Ein Vollzeitstudium widersprach dem Drang, endlich auf eigenen Beinen stehen zu wollen. Letztlich entschied ich mich für eine betriebliche Ausbildung und bewarb mich als Werbekauffrau, Medienkauffrau und Mediengestalterin – scheiterte aber kläglich. Diese Branche schien wie eine harte Nuss, die ich nicht knacken konnte. Schweren Herzens wand ich mich einer anderen Branche und einem allgemeinen Ausbildungsberuf zu – und begann 2006 eine Ausbildung zur Industriekauffrau.

 

Träume jagen

 

Dabei ließ ich meinen Traum nie aus den Augen: Ich wollte auf Biegen und Brechen in die Werbung. Glücklicherweise durchläuft man als Industriekauffrau alle möglichen Abteilungen/Stationen. So überrascht es auch nicht, dass ich als erstes im Ausbildungsplan checkte, wann ich denn nun ins Marketing komme. Zwei lange Jahre dauerte es – dann war es soweit. Ich bekam sogar die Chance, mein letztes Ausbildungsjahr dort zu absolvieren und somit meine Abschlussprüfung auf ein Spezialthema aus dem Bereich auszurichten. Wie das Schicksal es wollte, wurde ich anschließend in meinem Ausbildungsbetrieb als Angestellte im Marketing übernommen.

 

Das soll es schon gewesen sein?

 

Fragte ich mich zum Ende meiner Ausbildung. Ich wollte mehr. Mehr wissen und immer tiefer in die Materie einsteigen. Und mich vor allem endlich spezialisieren. Der übliche Weg, als Industriekauffrau noch den Betriebswirt dranzuhängen, kam für mich nicht in Frage, da die Ausbildung mir schon viel zu allgemein war. So begann ich kurz nach meiner Ausbildung ein Abendstudium als Marketing- und Vertriebsökonomin (VWA) in Wuppertal, welches ich mit Auszeichnung zwei Jahre später abschloss. In dieser Zeit lernte ich das Handwerkszeug, das ein guter Werber braucht, kennen und lieben. Und merkte immer mehr, dass das, was ich mache, kein Beruf, sondern eine Berufung ist.

 

Pimp my fulltime job

 

Als nach meinem Studium die zusätzliche Belastung durch abendliche Vorlesungen wegfiel, meldete sich wieder mein Werberherz. „Und was machen wir jetzt?“ schien es zu fragen. Gute Frage! Ich überlegte, mich mehr in Richtung Produktmanagement zu orientieren. Aber so richtig kam ich von den Texten und Layouts – meiner täglichen Arbeit – nicht los. Rückblickend kann ich sagen, dass das wohl einen guten Grund hatte. Denn das ist einfach das, was ich liebe und in meinem Job niemals missen möchte. Nichtsdestotrotz gaben die Hummeln im Hintern keine Ruhe und ich hegte 2011 bereits den Gedanken, nebenberuflich eine kleine Agentur aufzubauen. Ganz allein.

 

Ängste, Hürden und Bequemlichkeit

 

Immer wieder befasste ich mich mit dem Gedanken. Aber ich fand keinen Anfang. Internetrecherchen hinsichtlich Steuererklärung usw. verunsicherten mich. Ich fühlte mich allein und sehnte mich nach einem Geschäftspartner, der genauso tickt wie ich. Und mit dem ich diese ganzen Hürden überwinden könnte.

 

Also wurde dieses Herzensprojekt erst einmal auf Eis gelegt. In meinem Vollzeitjob gab es sowieso genug zu tun. Nachdem ich bereits ein Corporate Wording-Projekt zur Überarbeitung der betrieblichen Korrespondenz durchgeführt hatte, übernahm ich 2013 die Projektleitung für einen Corporate Design-Relaunch – und der verlangte mir einiges ab.

 

Typo meets Grammar

 

Und dann kam 2016 der Tag, an dem ich meine lang gesuchte Geschäftspartnerin traf. Lisa/Grammar fing als neue Kollegin in meinem Team an. Wir waren uns direkt sympathisch und so dauerte es nicht lange, bis wir feststellten, dass wir ähnliche Absichten haben. 😉 Irgendwie war das eine schicksalhafte Fügung – ein Zufall, wie so vieles in meinem Leben.

 

Was uns im Kern verbindet, ist unsere Leidenschaft für unseren Job. Es ist kein Zufall, dass wir heute das machen, was wir nun mal machen – sowohl Vollzeit als auch bei G&T. Ein besonderes Geschenk ist für uns, jetzt ganz selbstbestimmt mit Grammar & Typo an den Start gehen zu können. Wir finden es einfach toll und freuen uns, wenn wir euch mal persönlich und mit ganz viel Enthusiasmus unsere Geschichte erzählen dürfen.

 

Eure Romy bzw. Typo

 

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